Vor drei Wochen fand die U13 Juniorinnen Deutsche Meisterschaft statt, zu welcher sich zwei unserer regionalen Teams qualifizieren konnten. Für die Mädels des RSV Eintracht und der Racoons Rangsdorf ging es vom 21. bis zum 23. Juni nach Heiligenhaus – beide Teams mit dem Ziel, sich Deutsche Meisterinnen küren zu können. Die Rangsdorfer Racoons holen sich den 5. Platz und berichten von ihren gemachten Erfahrungen:
„Am Freitag, dem 21. Juni, begann für die Floorballerinnen aus Rangsdorf die erste große Reise zur Deutschen Meisterschaft der U13 Juniorinnen. Nach einer 7-stündigen Anfahrt konnte endlich die Unterkunft erreicht werden. Einige Mädels mit mehr, andere mit weniger Schlaf waren dann gewappnet für die nächsten zwei Tage.
Gruppenphase: Spiel 1
Am Samstagmorgen starteten die Rangsdorfer Floorballerinnen gegen den SC DHfK Leipzig. Leipzig und Rangsdorf gehörten zu den Teams mit der weitesten Anreise und begannen das Spiel ein wenig müde. Mit der Zeit wurden die Rangsdorferinnen jedoch immer aufgeweckter und konnten so nach einem immer wieder ausgeglichenen Spiel doch noch eindeutig mit 13:8 gewinnen. Das war ein toller DM-Start, den die Mädels kaum fassen konnten.
Gruppenphase: Spiel 2
Im folgenden Spiel sollte gegen den TSV Hochdahl gespielt werden. Ob es am sehr späten Mittagessen oder dem ungewohnten aggressiven Spiel der Hochdahler lag, ist unklar. Nur folgte nach dem 1:0 für die Racoons Rangsdorf eine Serie von sieben Gegentoren und drei verletzten Rangsdorfer Spielerinnen. Mit motivierenden Worten an der Bank und einer fleißigen Fankurve sind die Mädchen wieder aufgestanden und haben das Spiel mit einem 4:7 beendet. Leider gibt es beim Kleinfeld keine drei Drittel und die Racoons Rangsdorf mussten sich geschlagen geben.
Gruppenphase: Spiel 3
Das letzte Spiel des Tages wurde dann gegen den DJK Holzbüttgen bestritten. Auch hier verlief die erste Hälfte nicht wirklich gut und es stand 5:1 für Holzbüttgen. Nach der Halbzeitpause waren die Mädchen wieder fitter und erhöhten auf 5:3. Für einen Sieg hat es leider nicht gereicht und so konnten die Mädchen sich leider nicht fürs Halbfinale qualifizieren, jedoch für das Spiel um Platz 5.
Derby um Platz 5
Während der Gruppenphase qualifizierte sich dann ein weiteres Brandenburger Team für das Spiel um Platz 5 am Sonntag. Schon oft sind sie sich in knappen und spannenden Spielen in dieser Saison begegnet – der RSV Eintracht 1949 und die Racoons Rangsdorf. Das Spiel bei der DM war allerdings erstmalig klarer, was das Torverhältnis anging. Da die Rangsdorfer Floorballerinnen sich zwei von drei Spielen in der vorangegangenen Liga gegen den RSV Eintracht 1949 durchsetzen konnten, glaubten sie fest daran auch dieses Spiel für sich zu entscheiden. Mit 14 eingetragenen Spielerinnen und einer Coach-Assistentin nahmen sie alle Kräfte zusammen und konnten mit einem 4:7 die sechs Mädchen vom RSV schlagen, welche dennoch trotz des intensiven Wochenendes gut gekämpft hatten.
So beendeten die Racoons Rangsdorf die U13w-DM auf dem 5. Platz. Herzlichen Glückwunsch! Da können alle Teilnehmerinnen stolz auf sich sein. Neben wertvollen Erfahrungen und der ersten großen Auswärtsfahrt mit dem Team, konnten viele Freundschaften mit den anderen Teams gegründet werden. Viele Grüße gehen hier insbesondere an den SC DHfK Leipzig und den RSV Eintracht 1949, welche sich zusammen mit unseren Mädchen gegenseitig angefeuert und ein richtig schönes Wochenende hatten.
Unteranderem wurde Aria Steinert in das Allstarteam gewählt. Aria Steinert, wie auch Milena Benke, kommen ursprünglich vom SC Potsdam, haben diese Saison allerdings bei Rangsdorf mit trainiert und gespielt. Auch an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen euch, dass ihr mit euren neuen gefundenen Freundinnen, ob unter dem Namen vom SC Potsdam oder den Racoons Rangsdorf, auch die nächsten Saisons zusammenspielen könnt. Auch gilt ein großer Dank dem Ausrichter SSVg Heiligenhaus. Ohne eure liebevolle Gestaltung der Veranstaltung wäre alles nicht einmal halb so schön gewesen. Sofort-Fotostation, Catering rund um die Uhr, Musik, Programmhefte und viel Liebe zum Detail hat die Deutsche Meisterschaft zu einem unvergesslichen Event gemacht.“
Spielbericht: Andreas Galow