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Spielbetrieb

Kleinfeld Regionalliga Playoffs

Am Samstag, den 25.05.2024, fanden in Berlin die Playoffs der Regionalliga Herren auf dem Kleinfeld in der Sporthalle des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums statt. Die Floorball Turtles Berlin konnten sich als Meister küren und berichten Folgendes zum Playoff-Spieltag:

„Nachdem sich alle vier Teams in der Vorrunde und der anschließenden Masterround schon jeweils dreimal gegenüber gestanden hatten, waren die Favoritenrollen recht klar verteilt.

Erstes Halbfinale

Im ersten Halbfinale standen sich mit den Floorball Turtles Berlin der Sieger der Masterround und den Berlin Broilers der vierte der Abschlusstabelle gegenüber. Dabei gingen die Turtles nach drei, teilweise deutlichen, Siegen während der Saison als klarer Favorit ins Spiel. Dieser Rolle wurden sie zu Beginn schnell gerecht und gingen in der ersten Minute in Führung. Nach einer ausgeglichenen Phase mit Chancen auf beiden Seiten konnten die Broilers das Spiel in der sechsten Minute ausgleichen. Durch zwei schnelle Tore, ebenfalls in der sechsten Spielminute, und einem weiteren Treffer zogen die Turtles bis zur zehnten Minute auf 4:1 davon. Wer gedacht hätte, dass das Spiel jetzt eine eindeutige Richtung annahm, wurde eines besseren belehrt. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenen Visieren auf beiden Seiten und so ging es mit einer 5:4 Führung für die Turtles in die Pause.

Nach ereignisarmem Beginn im zweiten Spielabschnitt konnten die Turtles durch konsequentes Nutzen der erspielten Chancen und aufgrund eines starken Torhüters die Führung zwischen der 5. und der 17. Spielminute von 5:4 auf 12:4 ausbauen und das Spiel so entscheiden. Einen späten Anschlusstreffer der Broilers beantworteten die Turtles mit einem weiteren Tor und konnten in der letzten Spielminute in Überzahl den Endstand von 14:5 herstellen.

Zweites Halbfinale

Das zweite Halbfinale fand unter ähnlichen Vorzeichen wie das erste statt. Der SCS Berlin als Sieger der Vorrunde und zweiter der Masterround ging als Favorit gegen den SSV Rapid ins Rennen. Die Führung für den SCS in der dritten Minute wurde direkt egalisiert, es sollte jedoch der einzige Treffer für den SSV in der ersten Halbzeit bleiben. Der SCS erspielte sich Chance um Chance, konnte diese nutzen und wusste im Tor einen starken Rückhalt hinter sich, sodass es mit einer 9:1 Führung in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich analog zur ersten. Nach vier weiteren Toren für den SCS kam der SSV erst in der neunten Minute wieder auf die Anzeigetafel. Nach je zwei Treffern auf beiden Seiten stand es in der 13. Minute 15:4 und das Spiel war entschieden. Man merkte in der Folge beiden Teams an, dass schon etwas Kraft für das anschließende Spiel um Platz drei und das Finale gespart wurde. So endete das Spiel verdient deutlich mit 19:4 für den SCS.

Spiel um Platz 3

Im Gegensetz zu den zwei recht eindeutigen Halbfinalspielen war die Ausgangslage vor dem Spiel um Platz drei zwischen den Berlin Broilers und dem SSV Rapid völlig offen. Nach einem Sieg des SSV in der Vorrunde konnten in der Masterround beide Teams je ein Spiel für sich entscheiden. Im Spiel um Platz drei waren es jedoch die Broilers, die besser ins Spiel fanden und in der neunten Minute schon mit 3:0 in Führung gingen. In der Folge entwickelte sich dann aber doch der erwartet offene Schlagabtausch. Rapid konnte den Anschlusstreffer erzielen, der jedoch umgehend gekontert wurde. Bis zur Pause erzielten beide Teams in schöner Regelmäßigkeit abwechselnd jeweils ein Tor, sodass es mit 6:3 für die Broilers in die Kabine ging.

In der zweiten Hälfte waren es erneut die Broilers, die besser in die Partie kamen. Zwei schnelle Tore erhöhten die Führung auf 8:3 und es roch ein bisschen nach Vorentscheidung. Nach Toren auf beiden Seiten blieb es beim fünf Tore Vorsprung. Der SSV versuchte, durch eine Auszeit in der elften Minute beim Spielstand von 11:6 dem Spiel noch einmal neue Impulse zu geben, jedoch merkte man ihnen den deutlich kleineren Kader nun an. Nach zwei weiteren Toren für die Broilers war das Spiel beim 13:6 in der 13. Minute entschieden. Die aufopferungsvoll kämpfenden Spieler vom SSV Rapid versuchten zwar alles, jedoch konnten die Broilers das Spiel am Ende souverän mit 14:11 gewinnen.

Finale

Im abschließenden Finale standen sich wieder einmal die langjährigen Rivalen von den Floorball Turtles Berlin und dem SCS gegenüber. Nach einem deutlichen Sieg des SCS in der Vorrunde konnten die Turtles mit zwei überzeugenden Siegen in der Masterround kontern. Beide Teams traten beinahe in Bestbesetzung an, sodass kein wirklicher Favorit ausgemacht werden konnte. Nach einem frühen Tor entwickelte sich ein intensives, hochklassiges Spiel mit guten Chancen und noch besseren Paraden auf beiden Seiten. In der sechsten Spielminute erhöhten die Turtles in Überzahl auf 2:0, ehe der SCS in der elften Minute erstmals auf die Anzeigetafel kam. Nach Toren auf beiden Seiten konnten die Turtles, begünstigt durch eine Zweiminutenstrafe in der 15. Minute, auf 5:2 erhöhen. Der SCS konterte umgehend in eigener Unterzahl, musste jedoch noch zwei weitere Gegentore hinnehmen, sodass es mit 7:3 in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem besseren Start für die Turtles, die mit zwei Toren innerhalb von vier Minuten auf 9:3 davonziehen konnten. Der SCS kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und so stand es 9:5 bei noch zehn zu spielenden Minuten. In der Folge merkte man beiden Teams an, dass die Kräfte etwas schwanden und die Präzision in den Abschlüssen nachließ. So endete die zweite Hälfte nach einem weiteren Tor auf beiden Seiten leistungsgerecht mit 3:3 und damit konnten sich die Turtles am Ende mit einem Endstand von 10:6 durchsetzen und zum Berliner Meister krönen.

Ein Dank geht an die Schiedsrichter:innen, den SCS und die Turtles für die Ausrichtung der Playoffs, die SBK für die Durchführung der Saison sowie alle Teams und Spieler:innen. Wir wünschen den Medaillengewinnern herzlichen Glückwunsch und den Turtles sowie dem SCS viel Erfolg bei der anstehenden Qualifikation zur deutschen Meisterschaft gegen Erfurt und Dessau am 07.06. in der Sporthalle des Carl-Friedrich-von-Siemens Gymnasiums (Jungfernheideweg 81, 13629 Berlin; 13 Uhr und 15 Uhr).“

Spielbericht: Matthias Berger

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