Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Um unseren Beitrag zum öffentlichen Bewusstsein für Menschen mit Behinderung zu leisten und uns für ihre Rechte und ihr Wohlergehen einzusetzen, berichten wir heute von unserem inklusiven Floorballprojekt. Unsere BFDlerin Lina Zapf leitet an der Hans-Christian-Andersen-Schule in Teltow die Inklusions-AG. Seit dem Start im September haben das Projekt sowie die Teilnehmer:innen eine sichtbare Entwicklung zurückgelegt. Von dieser erzählt uns Lina in einem kleinen Tagebucheintrag und bringt uns auf den neusten Stand der Dinge:
Woche 13
„Die 13. Woche ist gestartet. Wie jeden Montag Morgen heißt es für mich: ab nach Teltow!
Die AG an der Hans-Christian-Andersen-Schule läuft von Woche zu Woche besser. Wie ich dir ja schon erzählt habe, liebes Tagebuch, ist die Inklusions-AG ein ganz neues Terrain für mich.
Jedes Kind ist auf seine Art besonders und benötigt Zuneigung und Verständnis. Ich wachse an den Herausforderungen und lerne dabei erstaunlich viel über den Umgang mit Menschen mit Einschränkung. Aber nicht nur das – ich lerne auch viel über mich selbst! Wie und wann in welchen Situationen reagieren kann und durch welche Art und Weise ich das Beste aus den Kindern rauskitzel.
In den vergangenen 13 Wochen ist eine enorme Entwicklung zu erkennen. Der Umgang mit Schläger und Ball hat sich ein stückweit optimiert. Ein paar der Kids sind gut dabei und können sowohl die Vorhand, als auch die Rückhand sicher spielen. Ich merke aber auch, dass die Kinder, denen es aufgrund ihrer Besonderheiten nicht gegeben ist, aktiv mit dem Schläger und dem Ball zu agieren, trotzdem Spaß am Floorball spielen entwickelt haben.
Natürlich ist das auch für mich schwierig in diesem kurzen Slot, der uns jede Woche zur Verfügung steht, auf jedes Kind individuell einzugehen aber ich versuche jedem die Zeit zu geben, die er braucht, damit sich alle als ein Teil der Gruppe fühlen.
Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Wochen und berichte dir bald wieder, wie toll die Kinder sich machen!
In Liebe, Lina.“
