Skip to main content
Floorball JugendSpielbetrieb

Nervenkitzel bei den U13w Playoffs

Am Sonntag vor einer Woche, dem 21.04., fand der letzte Spieltag der U13 Mädchenmannschaften von Berlin und Brandenburg statt. Erstmals gab es in dieser Saison die U13w Liga und nun standen endlich die Playoffs an! Der TSV Rangsdorf konnte sich zum Landesmeister küren und berichtet Folgendes zu den spannenden Playoffspielen:

„Die U13w Playoffs standen an. Qualifiziert waren die Berlin Rockets, die Eisbären Juniors, der RSV Eintracht 1949 und der TSV Rangsdorf 2004. Wer bei den Playoffs erster wird, ist nicht nur Landesmeister, sondern auch direkt für die DM in Heiligenhaus qualifiziert. Das zweitplatzierte Team des heutigen Tages darf noch eine Qualifikationsrunde spielen und dann möglicherweise auch zur DM fahren. Ausgerichtet wurden die Playoffs in Rangsdorf. Mit einem leckerem Büffet und Musik sollte ein schöner Abschluss für die Mädels gestaltet werden. 

Erstes Halbfinale

Im ersten Spiel trafen die zuvor viertplatzierten Berlin Rockets auf den zuvor erstplatzierten TSV Rangsdorf 2004. Beide Teams waren mit einmal 13 und einmal 14 Spielerinnen gut aufgestellt. Die ersten 10 Minuten des Spiels waren dabei relativ ausgeglichen und die Rangsdorfer Mädchen führten nur mit einem Tor Unterschied. Danach wurde der Spielverlauf doch eindeutiger und die Favoritinnen gewannen das Spiel mit 14:1.

Zweites Halbfinale

Das darauffolgende Spiel wurde von den zuvor drittplatzierten Eisbären Juniors gegen den zuvor zweitplatzierten RSV Eintracht 1949 bestritten. Die vorherigen Ligaspiele hatte der RSV Eintracht 1949 immer mit nur einem Tor mehr gewonnen, weshalb ein spannendes Spiel um den Einzug ins Finale zu erwarten war. Allerdings fanden diesmal die Eisbären Juniors überhaupt nicht ins Spiel und so gewann der RSV Eintracht 1949 mit einem soliden 5:2.

Bevor das Spiel um Platz 3 und das Finale starteten, gab es eine Erholungspause für die anwesenden Teams. Manche Spielerinnen schnappten frische Luft, kosteten die Snacks vom Catering, schlugen Purzelbäume auf der Matte oder versuchten sich an neuen Floorballtricks auf dem Spielfeld – so unterschiedlich kann Pausengestaltung sein. Es gab dazu noch zwei kleine Showeinlagen von der jungen Tanzgruppe „Rainbow Dancer“. Mit „dieser Augenblick kommt nie zurück, lass uns leben wie ein Feuerwerk“ noch im Ohr ging es dann in die letzten entscheidenden Spiele des Tages. 

Spiel um Platz 3

Zuerst begann das Spiel um Platz 3. Nach einer ermutigenden Ansprache der Eisbären Trainer:innen war die Trauer aus dem vorherigen Spiel vergessen und die Mädchen konnten endlich zeigen, was sie können. Auch die Spielerinnen der Berlin Rockets kämpften, waren den Eisbären Juniors spielerisch allerdings unterlegen. So endete das Spiel mit einem 13:2 für die Eisbären Juniors. In diesem Spiel haben sich die Eisbärinnen mental gut zurück ins Turnier gekämpft und die Berlin Rockets sind trotz der eindeutigen Ergebnisse beider Spiele bis zum Schluss motiviert dabei geblieben, was für eine Qualität der einzelnen Spielerinnen spricht.

Finale

Im Anschluss fand das langersehnte Finale der U13w-Playoffs statt. Der TSV Rangsdorf 2004 und der RSV Eintracht 1949 standen sich gegenüber. Im vorherigen Ligaverlauf hatten beide Teams gegeneinander einmal knapp gewonnen und einmal knapp verloren. Beide Teams wussten um die Stärken der anderen. Während die Teltowerinnen eine gute Quote in der Verwertung ihrer Torchancen hinlegten, erarbeiteten sich die Rangsdorferinnen besonders viele Chancen, wovon jedoch ein Großteil von der Teltower Torwärtin verteidigt wurden. 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5 und dann letztendlich doch noch ein 5:5. Nach dem bereits nervenaufreibenden Spiel ging es für die Mädchen in die Overtime. Nachdem dort kein Golden Goal gefallen war, folgte das entscheidende Penaltyschießen. Die Halle kochte und alle waren gespannt auf den Ausgang des Spiels. Unter diesem Druck, mit hoher Lautstärke und über 100 Zuschauern mussten je Team drei Schützinnen und eine Torhüterin das Spiel entscheiden. Großer Respekt an die acht jungen Spielerinnen. Nach den ersten zwei Runden stand es dann 1:1. Im letzten Durchgang behielten dann jedoch die Torhüterin und Torschützin vom TSV Rangsdorf 2004 die stärkeren Nerven und beendeten somit das Spiel mit einem Sieg für die Heimmannschaft.

In der darauffolgenden Siegerehrung wurden außerdem die Topscorerin der Liga, Aria Steinert, eine Potsdamerin, welche für den TSV Rangsdorf 2004 in der Liga gespielt hat, und die beste Torwärtin, Marleen Schumann vom RSV Eintracht 1949, geehrt. 

Insgesamt war die U13 Kleinfeld Liga der Mädchen ein voller Erfolg. Über jeden einzelnen Spieltag bis hin zu den Playoffs ist das spielerische Niveau stetig gestiegen. Übrigens gehört die Zuschauerzahl der Mädchenliga zu den höchsten aller Ligen im Spielbetrieb von Berlin- Brandenburg. Hoffentlich kann diese Liga auch weiterhin erhalten werden!“

Spielbericht: Lilian Senger

Skip to content